„Neues Konzept für Laserschweissmodule“
Das neue LSM 250-Laserschweißmodul minimiert den Entwicklungsaufwand für Laserapplikationen zur Fertigung von Steckverbinderkontakten. Es ist ein Standardkonzept, mit dem Bihler entsprechende Laserschweißmodule in neuen Anlagen umsetzt.
Bislang wurden Laserschweißprozesse speziell für die Fertigung von Steckverbinderkontakten individuell und kundenspezifisch auf den entsprechenden Bihler-Anlagen umgesetzt. Entsprechend hoch war der Entwicklungsaufwand für die Fertigungslösungen, die für jeden Anwendungsfall immer wieder neu erstellt werden mussten. Vor diesem Hintergrund hat Bihler nun das neue Laserschweißmodul LSM 250 entwickelt. „Das LSM 250-Modul ist ein Standardkonzept für das Schweißen von Steckverbinderkontakten, auf das der Anwender immer wieder aufgreifen kann und das ihm viel Arbeit abnimmt“, erläutert Marc Walter, Hauptabteilungsleiter Konstruktion & Entwicklung bei Bihler. „Es stellt alle notwendigen Funktionalitäten sicher, die zum Punkt- oder Linienschweißen von Steckverbinderkontakten notwendig sind. Dazu gehört das Führen des Streifens sowie das Zentrieren, Pilotieren und Klemmen des Bauteils. Gleichzeitig sorgt das Modul dafür, dass die Schweißdämpfe abgesaugt werden und die Laserschweißzone sicher umhaust ist.“
Bis zu 500 Takte pro Minute
Im Bihler-typischen Rastermaß von 250 Millimetern konstruiert, lassen sich mit dem LSM 250 umgesetzte Laserschweißmodule problemlos etwa auf einer LM 2000-KT/-NC oder einer BIMERIC platzieren. Auf diesen Maschinen kann die Lösung dann ihre ganzen Stärken für die Steckverbinderfertigung ausspielen: „Das Laserschweißmodul LSM 250 ist für besonders hohe Geschwindigkeiten und Leistungen mit bis zu 500 Takten pro Minute ausgelegt“, so Marc Walter. „Es sichert außerdem stabile Prozessbedingungen, liefert reproduzierbare Ergebnisse und zeichnet sich durch eine generell hohe Verfügbarkeit aus.“ Und falls doch einmal eine Störung vorliegen sollte, lässt sich diese dank des leicht zu öffnenden Aufbaus schnell identifizieren und beheben. Das Modul beinhaltet auch alle geometrischen Schnittstellen an das Maschinenbett, und die integrierten Schnellspannsysteme sorgen für besonders kurze Auf- und Abrüstzeiten.
Individuelle Ausführung
Mit dem neuen Laserschweißmodul stellt Bihler fertige Laserschweißmodule her, die dann in eine neue komplette Bihler-Anlage integriert werden und dort sofort produktionsbereit sind. Die Lösung ist aber auch als Konstruktionsvorlage für die individuelle Ausführung erhältlich. Die Vorlage muss dann vom Kunden an seine jeweilige Steckerverbinderapplikation angepasst, fertig konstruiert, hergestellt und selber in Betrieb genommen werden. In diesem Fall unterstützt Bihler natürlich alle Anwender umfassend mit ihrem gebündelten Prozess-Know-how im Bereich Laserschweißen von Steckverbinderkontakten. Verfügbar ist das neue Laserschweißmodul LSM 250 ab Mitte 2025.
Marc Walter
Hauptabteilungsleiter
Konstruktion & Entwicklung
+49(0)8368/18-139
marc.walter@bihler.de