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„Gesteigerte Wirtschaftlichkeit“

Mi Me: Neue Servo-Stanzbiegeautomaten für mehr Effizienz bei kleineren Serien

Für die zunehmende Nachfrage nach kleineren Serien setzt die norditalienische Mi Me S.p.A. auf neueste Technik – mit zwei Servo-Stanzbiegeautomaten RM-NC und GRM-NC sowie dem LEANTOOL-System für die Werkzeugerstellung. Wichtigste Entscheidungsfaktoren waren die Reduzierung der Kosten und die Steigerung der Wirtschaftlichkeit.

Mi Me fertigt am Hauptsitz in Bonate Sopra in der Provinz Bergamo auf rund 20.000 Quadratmetern komplexe Präzisionsstanzteile wie lichtbogengeschweißte Kontakte, Baugruppen und Co-Molded-Teile. Das Unternehmen beliefert unter anderem Kunden im Elektrizitätssektor, der Elektronikbranche, im Haushaltsgerätebereich und dem Automobilsektor. Mi Me exportiert derzeit etwa 90 Prozent seiner Produktion in die ganze Welt. Gegründet wurde das Unternehmen bereits im Jahr 1950. Im Laufe der Jahrzehnte erweiterte Mi Me kontinuierlich sein Leistungs- und Produktspektrum, immer auf den Markt und die jeweiligen Kundenanforderungen abgestimmt. Der Erfolg des Unternehmens beruht auf klaren Zielen und Vorgaben: „Unsere Haupttreiber sind unsere herausragende Qualität und unser hundertprozentiger Service für unsere Kunden“, erklärt General Manager Massimo Carrara. „Entscheidend sind natürlich auch unser technologischer Standard und unsere Fertigungskompetenzen, die wir mit führenden strategischen Partnern kontinuierlich weiter ausbauen. Damit können wir immer den perfekten Fertigungsprozess umsetzen, mit einem Optimum an Qualität und Wirtschaftlichkeit.“

CEO und Mi Me-Inhaber Raffaele Meles sieht sein Unternehmen mit dem Einstieg in die Bihler-Servotechnologie und das Bihler LEANTOOL-System sehr gut aufgestellt.

Mechanische Bestandsanlagen

Beeindruckendes Zeugnis dieser Unternehmensstrategie sind die jahrzehntelange Zusammenarbeit mit der Otto Bihler Maschinenfabrik und der heutige Bihler-Maschinenpark. „Die erste Bihler-Anlage, eine RM-35, kam 1979 zu uns“, erzählt CEO und Inhaber Raffaele Meles. „Im Anschluss erwarben wir jährlich bis zu drei weitere Bihler-Anlagen. Diese Maschinen und die entsprechende Bihler-Technologie haben entscheidend zu unserem Wachstum und unserem Erfolg beigetragen.“ Heute verfügt das Unternehmen über insgesamt 55 Bihler-Anlagen, von der RM-Serie und GRM-Modellen über BZ Bearbeitungszentren und MC Multicentern bis hin zu zwei Servo-Stanzbiegeautomaten vom Typ RM-NC und GRM-NC. Dazu kommen zahlreiche Bihler-Schweißsteuerungen vom Typ B1, B4, B 1000, B 5000 und B 20K für etwa 30 Schweißgeräte im Haus. Die meisten der mechanischen Bihler-Anlagen laufen heute noch: „Sie sind äußerst langlebig und liefern auch heute noch die Präzision, die wir benötigen“, so Raffaele Meles. Wesentlichen Anteil daran hat die Wartungs- und Instandhaltungsabteilung bei Mi Me, die mit großem Aufwand die Maschinen und zugehörigen Werkzeuge in Topzustand hält. „Die Investitionen in Wartung und Unterhalt lohnen sich noch für uns“, so Massimo Carrara. Gefertigt werden auf ihnen vornehmlich Dauerläufer in hohen Stückzahlen, die keine häufigen Werkzeugwechsel benötigen.

Schneller rüsten und produzieren

Doch die Zeiten ändern sich: „Es werden zunehmend kleinere Serien verlangt, die häufigeres Rüsten erfordern“, berichtet Massimo Carrara. Deshalb entschied sich Mi Me 2018 für einen Servo-Stanzbiegeautomaten vom Typ RM-NC und 2021 für eine GRM-NC. „Damit können wir unsere Produktion praktisch von heute auf morgen anpassen und kleine Serien effizient und wirtschaftlich fertigen“, macht Raffaele Meles klar. Die Hauptvorteile: „Die Rüstzeiten betragen nur noch etwa ein Drittel der Zeit im Vergleich zu unseren mechanischen Maschinen. Gleichzeitig konnten wir mit den NC-Anlagen unsere Produktionsgeschwindigkeiten um durchschnittlich ein Drittel erhöhen.“ Dies zeigte sich an zahlreichen Bestandswerkzeugen, die Mi Me erfolgreich auf die neuen NC-Anlagen adaptieren konnte.

Für General Manager Dr. Massimo Carrara war die klare Steigerung der Wirtschaftlichkeit durch kürzere Rüstzeiten und höhere Produktionsgeschwindigkeiten entscheidend.

Kostengünstigere Werkzeugfertigung

Zur Herstellung von neuen Werkzeugen für die RM-NC und die GRM-NC nutzt Mi Me seit Kurzem das LEANTOOL-System. Mittlerweile hat das Unternehmen damit bereits etwa sechs Werkzeuge erstellt – mit klaren Vorteilen: „Die reduzierte Teile-Anzahl sowie die Verwendung der Normalien machen für uns die Werkzeugfertigung mit LEANTOOL besonders kostengünstig“, betont Raffaele Meles. „Sie ist gleichzeitig damit auch weitaus einfacher und schneller als bisher geworden.“

Gerüstet für die Zukunft

„Mit dem Einstieg in die Bihler-Servotechnologie und das LEANTOOL-System sowie mit der Fortführung unserer Partnerschaft sind wir sehr gut aufgestellt, insbesondere für die Fertigung von kleinen Losgrößen. Und um gleichzeitig auch künftig komplexe Fertigungsaufgaben meistern zu können, haben wir bereits ein neues BIMERIC Servo-Produktions- und Montagesystem fest eingeplant“, so die abschließende Einschätzung von Raffaele Meles.

Mi Me - Minuterie Metalliche Meles S.p.A

1950 gründete Pietro Meles in Lecco ein Unternehmen zur Herstellung von Metalldrahtartikeln. 1964 zog das Unternehmen nach Presezzo in der Provinz Bergamo. Im Jahr 2001 wurde die Produktion nach Bonate Sopra verlegt, wo 2009 auch das Lager und der Werkzeugbau hinzukamen. 2011 zog dorthin auch der Hauptsitz des Unternehmens, das heute Präzisionsstanzteile für eine Vielzahl von Branchen herstellt und weltweit in die wichtigsten Industrieländer exportiert.

www.mi-me.it

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